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Prognosen sind schwierig, |
Spekulieren ist nichts Unanständiges.
Das Wort kommt von speculari,
also ausspähen, Gelegenheiten erspähen,
Chancen nutzen.
Wolfram Engels, Journalist/Ökonom (1933–1995)
Wenn der Geldmann seinen Coup verfehlt, sagen die Höflinge von ihm:
"Er ist ein Bürger, ein Nichts, ein Flegel.";
wenn ihm der Coup gelingt, bitten sie ihn
um die Hand ihrer Tochter.
La Bruyére, frz. Schriftsteller (1645–1696)
Erfahrung hat der Anleger immer erst
kurz nachdem er sie braucht.
aus der Zeitschrift 'Das Wertpapier'
Wertpapier-Spekulation ist die dritte Dimension:
Überlegen, was die Durchschnittsmeinung als
Durchschnittsmeinung annehmen wird.
(ähnlich:
Das Geheimnis des erfolgreichen Börsengeschäfts liegt darin, zu erkennen,
was der Durchschnittsbürger glaubt, daß der Durchschnittsbürger tut.)
John Maynard Keynes, Spekulant und Ökonom (1883–1958)
Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind.
Warren Buffett, Milliardär, Großinvestor, Unternehmer (*1930)
Anlegen ist simpel, aber nicht einfach.
Investing is simple, but not easy.
Warren Buffett, Interview auf CNBC
Ich werde ihnen erzählen, wie man reich wird.
Sei angstvoll, wenn andere gierig
sind. Sei gierig, wenn andere angstvoll sind.
Warren Buffett
Der häufigste Grund niedriger Preise ist Pessimismus. ...
Wir wollen in einer solchen Umgebung Geschäfte machten, nicht,
weil wir Pessimismus mögen, sondern die Preise, die er produziert.
Es ist der Optimismus der Feind des rationalen Käufers ist.
Warren Buffett
Wenn jemand eine gute Aktie hat, wäre es verrückt,
wenn er nur wegen eines Kursrückschlags verkaufen würde.
Warren Buffett
Man sollte nur in Firmen investieren,
die auch ein absoluter Vollidiot leiten kann,
denn eines Tages wird genau das passieren.
Warren Buffett
Geld gleicht dem Dünger, der wertlos ist,
wenn man ihn nicht ausbreitet.
Francis Bacon, englischer Philosoph, Schriftsteller und Staatsmann, 1561-1626
Für die Börsenspekulation ist der Februar einer der gefährlichsten Monate.
Die anderen sind Januar, März, April, Mai, Juni, Juli und August bis Dezember.
Mark Twain (1835–1910)
Pferdeverstand ist das, was Pferde davon abhält,
auf das künftige Verhalten von
Menschen zu wetten.
Oscar Wilde (zu Pferdewetten), irischer Autor (1854–1900)
Niemand, der Getreide anbaut, gräbt die Saat nach einem oder zwei Tagen wieder
aus,
um zu sehen, ob sie aufgegangen ist. Bei Aktien aber wollen die
meisten
mittags ein Konto eröffnen und abends den Gewinn kassieren.
Charles Henry Dow (1851–1902, Börsenexperte, Index-Entwickler)
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André Kostolany, sehr
erfolgreicher Spekulant, Kosmopolit, Kritiker einer Börsen-"Wissenschaft",
Buchsammler und Autor (1906–1999), ausgewählte Zitate: |
Die größte Spekulation der Welt wäre es, |
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Wer sich an der Börse nach mir richtet, wird schlechte Erfahrungen machen.
Baron L. M. Rothschild, Bankier und Spekulant (1868–1937)
Ihr Geld ist nicht weg, mein Freund. Es hat nur ein anderer.
J. M. de Rothschild, Bankier (1792–1886)
Ich kann die Bewegung von Sternen kalkulieren, aber nicht den menschlichen Irrsinn.
Isaac Newton, Physikgenie (1642–1727) zur Südsee-Spekulationsblase 1720
Wer kleine Widrigkeiten nicht erträgt, verdirbt sich damit große Pläne
Konfuzius (551–479 v. C.)
Frag nie einen Friseur, ob du einen Haarschnitt brauchst.
(Über die Tipps von Brokern)
Warren Buffett, Spekulant, Milliardär
Nach dem Kurssturz an der Börse empfehlen Experten,
in Alkohol zu investieren: Wo bekommt man sonst noch 40 %?
Ingolf Lück, Komiker
Mein Sohn, sei mit Lust bei den Geschäften am Tage,
aber mache nur solche, daß wir bei Nacht ruhig schlafen können.
Thomas Mann, Schriftsteller (1875–1955)
Der sicherste Weg sein Geld zu verdoppeln
ist es zu falten und in die
Tasche zu stecken.
Kin Hubbard, Journalist (1868–1930)
Mein eigenes Geld habe ich selbstverständlich solide angelegt.
Etwas Aktien, ein paar Fonds, festverzinsliche Wertpapiere - und kein einziges Zertifikat.
Hilmar Kopper, Ex-Vorstand Deutsche Bank (Der
Spiegel 27/2009, S. 48)
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Aktionäre sind dumm und frech:
Dumm, weil sie Aktien kaufen, und frech,
weil sie dann auch noch Dividende haben wollen.
Im Unterschied zur Straßenbahn wird an der Börse
zum Ein- und
Aussteigen nicht geklingelt.
Ein gutes Leben hat nur selten einen Menschen ruiniert.
Was den Menschen
in den Ruin treibt, sind die dummen Geschäfte.
Der Reingewinn ist der Teil der Bilanz, den der Vorstand
beim besten
Willen nicht mehr vor den Aktionären verstecken kann.
Carl Fürstenberg, (1850–1933),
deutscher Bankier, Berliner Handelsgesellschaft
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